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    Folge 43 – Sexueller Missbrauch & Prävention

    Triggerwarnung: Sexueller Missbrauch

    Ein Thema, das niemand hören will und doch so viele Menschen beschäftigt. Viele Eltern und Bezugspersonen schlagen sich mit der Frage herum: „Kann ich mein Kind vor sexueller Gewalt schützen? Und wenn ja, wie?“

    Diesem Thema widme ich mich in dieser Podcastfolge. Neben Definitionen zu sexuellem Missbrauch, Zahlen und Fakten werde ich auch Mythen genauer beleuchten. Der Fokus liegt allerdings an den Handlungsmöglichkeiten und der aktiven Präventionsarbeit im Alltag. Ich berichte aus meiner praktischen Arbeit mit Betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und der Präventionsarbeit für den Verein PIA.

    Was mache ich, wenn ein Kind sich mir anvertraut oder ich einen Verdacht habe?

    Wie sieht Prävention im Alltag aus?

    Warum ist sexuelle Bildung immer auch Präventionsarbeit?

    Am Ende geht ihr mit einem Koffer voller Tipps und Überlegungen für den Alltag hinaus. Denn nur wir Erwachsenen können eine Aufmerksamkeitskultur in der Gesellschaft wachsen lassen und so die Möglichkeiten für potenzielle Täter*innen immer mehr vermindern! Kinderschutz geht uns alle etwas an.
    Teile dieses Wissen gerne mit den Menschen in deinem Umfeld. Nur zusammen können wir für die Sicherheit von Kindern arbeiten.

    Hier findest du Infos und Beratung, wenn du einen Verdacht hast oder Unterstützung brauchst.

    Für Kinder, Jugendliche, Eltern, Bezugspersonen oder Helfer*innen:

    Österreich:

    https://www.gewaltinfo.at/hilfe-finden/hilfsorganisationen.php?beratungsstelle=catid_28&bundesland=&submit=Weiter

    Grundsätzlich empfehle ich die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Kinderschutzzentrum in deiner Region!

    Deutschland:

    https://www.hilfeportal-missbrauch.de/informationen/uebersicht-hilfe-und-beratung.html

    Wenn du akut Hilfe brauchst, dann wende dich an die Krisenhilfe:

    Österreich:
    Telefonseelsorge

    Tel.: 142 (Notruf), täglich 0–24 Uhr

    Telefon-, E-Mail- und Chat-Beratung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder Krisenzeiten.

    Deutschland:

    Überregionale Krisentelefone 
    Mailberatung sowie Chatberatung sind bei allen Anlaufstellen über die Website möglich.

    Tel.: 0800 / 11 10 111
    Tel.: 0800 / 11 10 222
    Rund um die Uhr
    www.telefonseelsorge.de
    telefonseelsorge@diakonie.de

    Schweiz: 143 (Notruf), täglich 0-24 Uhr

    Folge 42 – Mein Zykluscomputer und ich

    Dein Körper, dein Zyklus, deine Wahl!

    Ich habe mit Daysy-Gründerin Natalie Rechberg-Egly über Zyklusbeobachtung als Geschäftsidee, Period Power, Female Empowerment und sexuelle Selbstbestimmung gesprochen.

    Fighting for Fertility Awareness – man könnte Natalie Rechberg-Egly als Fruchtbarkeits-Aktivistin bezeichnen: Die gebürtige Bayerin spricht leidenschaftlich gern über den weiblichen Zyklus, die Konsistenz von Zervixschleim oder Fertility-Tracking und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Schließlich ist sexuelle Selbstbestimmung schon längst kein Tabu-Thema mehr, das hinter verschlossenen Türen und vorgehaltener Hand besprochen wird. Es ist ihr ein persönliches Anliegen, dass Frauen den eigenen Körper und ihren Zyklus kennenlernen und so ein ganzheitliches Bewusstsein für ihre Fruchtbarkeit entwickeln. Um sie dabei zu unterstützen und ihnen eine wirkliche digitale Alternative zur herkömmlichen natürlichen Familienplanung (kurz: NFP) anzubieten, erfand sie „Daysy“ – einen einzigartigen Lifestyle-Fertility-Tracker, der auf Basis der Basaltemperatur-Messmethode hilft, fruchtbare von nicht fruchtbaren Tagen zu unterscheiden, um Schwangerschaften ganz gezielt und selbstbestimmt planen zu können. Dabei konzentriert sich Natalie stets auf das Wesentliche: Einfachheit, Qualität, technische Exzellenz, Zuverlässigkeit und Erfahrung.

    „Unsere Mission ist es, Frauen mit dem nötigen Wissen und einem Toolkit auszustatten, damit sie fundierte und wichtige Entscheidungen über ihren Zyklus und ihren Körper treffen können.“

    – Natalie Rechberg-Egly, Femtech-Unternehmerin, Daysy-Gründerin und CEO der Valley Electronics AG

    Mehr zu Daysy findet ihr hier:

    https://at.daysy.me/zyklusrechner/ 

    Oder auf Instagram: https://www.instagram.com/daysy.zykluscomputer/

    Über diesen Link bekommt ihr noch einen 10 Euro Rabatt für eure Daysy!

    https://join.daysy.me/go.cgi?pid=435&wmid=32&cpid=1&prid=12&subid=&target=DaysyKaufenA

    Folge 41 – Toxische Glaubenssätze in der Sexualität

    „Männer können immer.“

    „In einer Beziehung ist man der anderen Person Sex schuldig.“

    „Sex tut weh. Das ist normal.“

    „Wenn ich nicht rasiert bin/zugenommen habe, dann will die andere Person keinen Sex mit mir.“

    „Menschen mit Vulva sind halt einfach komplizierter.“

    „Wenn du keinen vaginalen Orgasmus haben kannst, bist du keine richtige Frau.“

    „In einer Beziehung hat man Lust. Ansonsten stimmt etwas nicht.“

    Vielleicht kennst du ja auch solche Glaubenssätze. Viele von uns haben diese leider fest verinnerlicht. Dabei bremsen sie uns meistens aus. Sie geben uns das Gefühl falsch zu sein, klein zu sein, schlecht zu sein, ungeliebt zu sein. All das fördert leider sexuelle Entwicklung nicht sondern führt dazu, dass wir regelmäßig nicht auf unser Bauchgefühl hören und über unsere Grenzen trampeln. Ich habe mich mit Ida Marie Sassenberg dazu unterhalten und wir sind beide der Meinung: Da muss sich was verändern!

    Hört einfach selbst rein.

    Hier noch was zu Ida! Folgt ihr auf alle Fälle – sie macht genialen Content!

    Ida Marie Sassenberg ist Feministin, Aktivistin, Influencerin und Social Media Managerin für die öffentlich-rechtlichen Netzwerke PULS und FUNK. Gemeinsam mit Hanna Seidel hat sie dafür gesorgt, dass das ungefragte Fotografieren unter den Rock einer anderen Person seit 2021 im Strafgesetzbuch verankert ist. Auf ihrem Instagram-Account postet sie regelmäßig klugen und unterhaltsamen Content. Sie redet Klartext in Sachen Feminismus, Empowerment, sexuelle Selbstbestimmung und macht dabei keinen Halt vor vermeintlichen Tabuthemen. Privat hat sie ein Faible für Filme mit starken weiblichen Hauptfiguren, Podcasts und ihren Hund Perry.

    Folge 40 – Polyzystisches Ovarien Syndrom

    PCOS kurz Polyzystisches Ovarien Syndrom
    Das PCO-Syndrom betrifft geschätzt vier bis zwölf Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter in Europa. Es ist die häufigste Ursache für eine Unfruchtbarkeit aufgrund von Zyklusstörungen.
    Viele Betroffene erleben Symptome wie:
    * unregelmäßige oder ausbleibende Monatsblutungen.
    * Haarausfall (Geheimratsecken, Glatze)
    * fettige Haut, Akne
    * Erhöhte Androgene
    * Haarwuchs an Oberschenkeln, Bauch, Brust, Rücken, Kinn und Wangen.
    * Unfruchtbarkeit 
    * Übergewicht 
    Es gibt 4 Formen von PCOS:
    – Typ 1: PCOS mit Insulinresistenz
    – Typ 2: Stille Entzündungen
    – Typ 3: Nebennieren induziertes PCOS
    – Typ 4: Post-Pill (Absetzen der Pille)
    Über dieses spannende Thema spreche ich mit Alina. Sie ist 25 Jahre alt, arbeitet als Hotelfachfrau am Bodensee und bekam die Pille mit 13 Jahren zum ersten Mal verschrieben – aber nicht als Verhütungsmittel. Die PCOS Diagnose bekam sie 2019 als sie in die Notaufnahme kam, aufgrund von Unterleibschmerzen. Beim Ultraschall sah man dann duzend Follikel am Eierstock und Zysten. Ihre Periode blieb daraufhin für über ein Jahr aus. Danach folgten Untersuchungen und Tests, die das PCOS bestätigten. Wie sie mit der Diagnose von Unfruchtbarkeit umgeht, erzählt sie mir in dieser Folge.
    Das Buch, welches Alina in dieser Folge empfiehlt heißt: „PCO Syndrom – das Kochbuch für die Hormon-Balance“ von Judith Greimel.
    Wenn ihr noch Fragen habt oder Feedback – schreibt mir wie immer gerne an hallo@sexologisch.com

    Folge 39 – Beckenboden, der Liebesmuskel?!

    Der Beckenboden – ein absolut unterschätzter Muskel.

    Aber was genau kann der und warum ist Training für alle Menschen sinnvoll?
    Wer hat überhaupt einen Beckenboden und wie kann ich den wahrnehmen?
    Und was zur Hölle hat dieser Muskel mit Sexualität zu tun. 
    All das bespreche ich mit meiner lieben Kollegin Conny von Gefühlsecht.

    Conny Lindner (https://www.gefuehlsecht.at) ist ausgebildete Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin, Sexualberaterin, Familienplanungsberaterin, Supervisorin, zertifizierte Beckenbodentrainerin und betreibt ihr Business unter dem Namen „Gefühls*echt“ (https://www.instagram.com/gefuehlsecht_sexuellebildung/). Gefühls*echt bietet verschiedene Angebote rund um die Themen Sexualität und Körperwahrnehmung – von Sexualpädagogik- workshops über Sexualberatung und Elternberatung bis hin zu Beckenbodentraining und diversen Veranstaltungen.

    Zusammen mit ihr und unserer Kollegin Natascha Herrmann biete ich ab November 2021 einen Kurzlehrgang für alle, die sich mit Sexualität und auch Trauma in der Körperarbeit auseinander setzen möchten. In 4 Modulen lernen die Teilnehmenden theoretisches und praktisches Wissen rund um das Thema Sexualität und Trauma. Ziel ist es fachliches Hintergrundwissen, sprachliche Sicherheit und Reflexion sowie viele praktische Übungen zusammen zu erarbeiten, um dieses Wissen wiederum in der praktischen Arbeit einsetzen zu können. Die ersten 3 Module finden online statt. Das letzte Abschlussmodul wird in Präsenz im Bildungshaus St. Magdalena (Oberösterreich/Linz) stattfinden.

    Bei Fragen oder für mehr Infos schreibt mir gerne an hallo@sexologisch.com!